Russland: Lernen und Kennenlernen

19. Juli 2009

Zweiter Tag
Noch schlechtere rechtschreibung und grammatik. nunja.

Der Zeltplatz ist toll. Einmal abgesehen von den Campwidrigkeiten, wie der örtlichen insektoiden Fauna ist es tatsächlich sehr schön hier. Mitten im Wald an dem See, der eigentlich ein Fluss ist, in diesen Sanddünen ist es herrlich bequem. Wir werden pünklich mit Lebensmitteln in ausreichenden Mengen und Qualität fürsorglich beschenkt. Doch wir stellen fest: es mangelt an Trinkbarem und Rauchwaren. Der mittägliche  Marsch zum „Kiosk“ an der Hauptstraße entpuppt sich als ausgewachsene 10km-Wanderung. Überall im Wald campieren Menschen: „Most of them are tourists“ lernen wir von Campleiter Arthur, „but a few live here the whole year“ fügt er hinzu und wir kommen aus dem Staunen über die einfachen Zelte aus Plastikplanen nicht heraus. Belohnt werden wir auf halbem Weg von einem hübschen Sandstrand inmitten der Schilfbewucherung des Flusses. Es gibt warmes Wasser und viel Platz zum Schwimmen. „Very beaautiful“ geben wir zu.

Zurück von der halben Tagestour wartet das Lagerprogramm schon auf uns: das Wilkommen der russischen Scouts. Es gibt Brot und Salz (angereicht in traditioneller Tracht) und ein paar lustige Gruppenspiele. Wir lernen Anschnorcheln und die russische (offenbar hinlänglich bekannte) Variante von „old mcdonald had a farm“ kennen. Ein sehr lustiger Spass für alle – keinesfalls aufgehalten von (irgendwie auch faszinierenden) sprachlichen Barrieren gibt es Lagerstimmung mit gefühlten hundert Teilnehmern.

Am Abend wird das Banner eingeholt, selbstverständlich wieder begleitet von den  jeweiligen Nationalhymnen. Wir bilden uns ein, schon nicht mehr ganz so erbärmlich wie heute morgen geklungen zu haben. Eh man es sich versieht ist schon wieder Nachtruhe und kaum noch Zeit zum Bloggen. Kurz nach ein uhr morgens entsteht dieser Text im Teilbesitz geistiger und körperlicher Kräfte auf dem Schlafsack. Oh, Schlafsack: Das fehlende Gepäck ist noch nicht da. Aber die Hoffnung lebt weiter.

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