Hier haben wir eine kleine Sammlung leckerer Rezepte zusammengestellt, die sich in der Pfadfinderzeit ansammeln und die man immer mal wieder gebrauchen kann. Wer dazu ein paar Verbesserungsvorschläge oder noch bessere Tipps dazu hat, sofort raus damit. Viel Spass beim nachkochen 😀
Einfaches (schnelles) Stockbrot auf Pfadfinderart
Man gehe zu Kaufland (Aldi, Kaufpark …) in die Fertigbrotteigabteilung (oft in der Nähe der Kuchenteigbackmischungen) und kaufe für ein paar Cent eine Packung Mischungspulver für Weißbrot. Das Pulver dann mit warmem Wasser vermengen und eine Weile gehen lassen. Zwei Päckchen reichen oft schon für eine kleine Gruppe aus.
Eine kleine Portion von dem Teig dünn (also keine dicken Klötze) um die Spitze eines langen Stocks wickeln, festpatschen (das der Teig eine Hülle bildet, keine Spiralwurst) und dann langsam über dem Feuer drehen bis das Brot goldig-Braun ist. Schwarzes ist schon zu viel. Besonders lecker wird es dann mit selbstgemachter Kräuterbutter, denn die Butte kann man super in dem „Lochbrot“ verteilen. Guten Appetit!
Briefeier (Briefei) – Ein gineale Idee lecker Eier am Lagerfeuer zuzubereiten
Man besorge sich für diesen nahrhaften und besonders lecken Spass am Lagerfeuer einfach ein paar preisgünstige Briefumschläge (nur aus Papier, KEIN Sichtfenster!), Butter oder Margharine (kein flüssiges Öl!) und eine Pakung frischer Eier. Jetzt kommts: Die Briefumschläge richtig dick von innen einfetten, bis das Papier durchsichtig wird. Auch in den Ecken, denn überall wo der Umschlag nicht fettig genug ist, verbrennt das Papier. Auch ganz besonders aufpassen, das man den Klebestreifen nicht einfettet, denn dann klebt der nicht mehr und man muss den Umschlag aufspiessen, was ein bisschen Umständlicher ist.
Jetzt wird nur noch das rohe Ei in den Umschlag geschlagen und dieser mit einem Stock über das Feuer gehalten. Das Papier wird nicht verbrennen, sonden mit dem Fett das ei lecker knusprig braten – wie ein Spiegelei. In Kombination mit leckem Stockbrot und etwas einfachem Dip ist das ein fantastisches abend Essen für die Runde.
Zwiebelananas
Klingt auf Anhieb zugegeben etwas seltsam, ist aber eine ganz besondere Lagerspezialität. Die Ananaszwiebeln wurden von Anna™ anlässlich der Russlandreise im Jahr 2009 entdeckt und stellen eine fantastische und sehr einfache Beilage zu Reis oder ebly (Sonnenweizen) dar. Man schneidet einfach eine (oder mehrere, je nach Menge) Zwiebel in kleine Würfel, dünstet diese an und gibt die Ananas dazu. Dabei kann es sich um frische (und ebefalls gewürfelte) Ananas handeln, oder Stückchen aus der Dose; solange es relativ wenig Zwiebeln und um einiges mehr Ananas (ohne die Suppe!) geht, ist alles in Ordnung. Das Ergebnis ist schon nach kurzem anbraten ausgezeichnet zu geniessen.