Leiter: Learning by burning

28. Februar 2013

Einstieg Schritt 2 (2013) - Learning-by-burning LogoTrotz der Schneemassen war es HEISS in Hagen am letzten Wochenende. Und das auch gleich sowohl im Wortsinn wie auch im übertragenen: Feuer und Flamme für die Leiterausbildung in der dpsg um genau zu sein.

Um junge neue Pfadfinderleiter an die Inhalte und Herausforderungen der Leitungstätigkeit Stück für Stück heranzuführen sieht das Woodbadge-Konzept die „Einsteige“ vor. In diesem Fall den „Einstieg Schritt 2“ in die Leitungstätigkeit. An einem solchen Wochenende gibt es dicht gepackte Informationen in relativ kurzen Häppchen, von Gruppenentwicklungsphasen über Reflexion bis hin zu Konflikten, Stil und Kultur der dpsg, Grundlagen der Partizipation und noch einiges mehr. Das ist ganz schön viel Input in sehr kurzer Zeit, aber zum Glück wird das alles mit einem spannenden Methodenmix vermittelt und Pfadfindertypisch praxisnah gefestigt.

bjoern_es2-2013_002Doch zurück nach Hagen. Hier brannte im Gruppenraum der Pfadfinder vomn Stamm St. Elisabeth plötzlich ein (virtuelles) Feuer, stilecht in einem großen Kamin aus Tischen. Der einladende Riesenteppich davor und die überhaupt sehr feuerorientierte Dekoration sorgten direkt für den herzlichen Einstieg in die Gruppenarbeit, denn ja, auch Leiter sind auf einmal wieder „eine Gruppe“. Diese muss sich auch erst kennenlernen um produktiv in die Arbeit einzusteigen – und sogar das will gelernt sein. Ein gemeinsames Frühstück als Kommunikationsmethode („reich mir mal die Chilicreme“) ist da auf jeden Fall ein guter Anfang. In flüssigem Wechsel gab es aber ab dann von den Teamern Alexander Schlotmann, Dominik Eversberg, Rike Schomäker und Björn Stromberg so einiges zu tun. Es wurde gebastelt, gemalt, Gruppenstunden in Kleingruppen vorbereitet (und in Hochgeschwindigkeit durchgeführt), Diskutiert und viel Wissen vermittelt. Pfadfindertypisch funktioniert so etwas nicht wie ein Frontalunterricht sondern in kooperativen Gruppen verschiedener Größen; es wird stets voneinader und aus Situationen heraus gelernt, nicht von der Tafel abgeschrieben.

bjoern_es2-2013_001Doch viel Arbeit kostet auch viel Energie. Damit diese stets auf einem arbeitsfähigen Niveau blieb, sorgte das hochqualifizierte Küchenteam Angie Stolte und Andreas ‚Wannek‘ Wanzke für Menüs, die mir jetzt beim schreiben dieses Beitrag noch immer das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Es gab ausschliesslich zum Thema passendes Essen, darunter hauchdünner Flammkuchenm, selbstgemachte Currywürste, Creme Brulee und jede Menge Kleinigkeiten, wie (natürlich ebenfalls selbstgemachte) gebrannte Mandeln, eine unübersichtlich große Anzahl verschiedener Kuchen und bunte Pausenleckereien mit und mit weniger Vitaminen.

Auch ein voller Magen und viel neues im Kopf stillen nicht jeden Hunger. Am Samstag Abend gab es daher einen ganz speziellen Ausflug in die Elisabethkirche, für einen ganz besonderen spirituellen Impuls. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, ausser das in diese wirklich gelungene aktion ein Heissluftballon, Therm-a-Rests und Schlafsäcke involviert waren. Und das nach der Rückreise von dieser Exkursion dann noch eine (wenig alkoholische) Feuerzangenbowle auf die Gruppe wartete, verschlug sogar den erfahreneren „neuen“ dann die Sprache.

Wir, also den Teamern dieses „Learning by burning“ Wochenendes, hat es großen Spass gemacht und wir möchten uns bei allen Teilnehmern für ihr Engagement, für ihre Offenheit in den Runden, für ihre Hilfe und für ein ganz besonderes Wochenede danken. Viel Erfolg und viel Spass in der weiteren Ausbildung!

Es gibt auch ein paar Fotos vom Wochenende – viel Spass beim stöbern in der Galerie.

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