72 Stunden Arbeit – für einen guten Zweck

10. Mai 2024

Mehr als 100.000 Kinder und Jugendliche im ganzen Bundesgebiet haben drei Tage lang gearbeitet und Gutes getan. Sie gruben, hämmerten, sägten, legen Blumenwiesen an. Alles als Teil der 72-Stunden-Aktion des BDJK.

Bei dieser 72-Stunden-Aktion, von Donnerstag bis Sonntag, haben wir von der DPSG Wittener Löwen uns für das Christopherus-Haus e.V., eine Wohn- und Lebensgemeinschaft für ganz unterschiedliche Wohn- und Betreuungsformen, so richtig ins Zeug gelegt. Alles passen zu unserem Motto „Jedes Stück Welt ein bisschen besser verlassen“.

Wir haben auf dem Wohnhof „Im Wullen“ zuerst eine riesige Sand-Spielgrube gebaut. Eigentlich haben wir diese hauptsächlich „wieder“ ausgegraben, denn als wir die Grasnarbe entfernt hatten, tat sich ein bestehendes unterirdisches Sandlager auf. Daher mussten wir auch nicht zu viel neuen Sand herbeischaffen, aber einiges an Arbeit war das trotzdem. Alle Kinder haben schwer beim Ausgraben geholfen und in drei Tagen die „neue“ Sandspielfläche geschaffen. Wir haben sogar eine kleine Mauer mit Sitzflächen und eine solide Randbefestigung dazu gebaut.

Ein anderes Team schuf ein riesiges Hochbeet. Über 6 Meter lang, über einen Meter hoch und nochmal so Tief – hier konnten wir auch den Erdaushub aus der Sandgrube gut gebrauchen. Wortwörtlich tonnenweise mussten Boden und Blume/Pflanzerde in Schubkarren herbeigeschafft werden. Das Hochbeet wurde selbstverständlich Wetterfest und umweltfreundlich lasiert und mit einer schicken Greifreling versehen, damit auch Menschen, die nicht so zu Fuß sind wie wir sich sicher an dem Beet betätigen können. Und zu guter Letzt wurde das Beet natürlich auch noch bepflanzt.

Team Nummer drei baute kleine Insektenhotels, dekorierter diese und verteile die Farbtupfer im Garten und um die Häuser herum. Alle natürlich mit großer Unterstützung der Hausleitung, Fachkräften, Eltern, Hausbewohnern und Leitenden.

Leider war das Wetter nicht ganz das, was wir uns gewünscht hätten. Es hat praktisch das ganze Wochenende lang geregnet. Aus diesem Grund hat das gemeinsame Essen und die Übernachtung im Keller des Hauses etwas länger gedauert als sonst: Schwere Arbeitsschuhe und Arbeitsklamotten, die bis zu den Knien (und manchmal auch deutlich höher) voller Schlamm waren, mussten ja von unserem 40-Köpfigen Team immer dazu aus- und wieder angezogen werden.

Es war aber eine tolle Aktion, bei der trotz des niedrigen Wetters alle kräftig angepasst haben 💪 Alle drei Projekte sind fertig geworden und so konnten wir voller Stolz von Organisatorin Johanna nach der erfolgreichen „Übergabe“ unsere Urkunden in Empfang nehmen.

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