Rover-Winterlage 2009: Arschkalt

1. Februar 2009

Kälte von -6° (des Nachts auch schonmal ein bisschen mehr, oder besser gesagt ‚weniger‘) und Schnee ab Samstag morgen machten das RoWiLa in diesem Jahr aus. Doch auch diese zum Zelten in Rüthen eigentlich eher weniger geeigneten Umstände machten das Lager nicht weniger voll: Weit über 100 angemeldete Teilnehmer sind eine neue Rekordmarke für die 3 Tage in der Kälte und kaum jemand möchte dieses Erlebnis in Zukunft wieder missen.

Am Freitag zur Anreise bestand das traditionell lockere Programm hauptsählich aus „dem Hähnchenmann“, der die warm eingekleidete Schaar Rover, Altrover und Roverleiter mit einem deftigen Abendessen versorgte. Dem leckeren Gelage folgte so dann die Geselligkeit: das Zusammensein am Lagerfeuer. Dem Lerneffekt der stark rauchenden Nasshölzer früherer RoWiLas wurde in Form von trockenem Holz erfolgreich Rechnung getragen und der (lange) Abend war entsprechend voll und gemütlich.

Den Samstag bestimmte das Themenzentrierte Programm; mit Unterstützung der Stay Gold Kampagne gab es lehrreiche Spiele, Großgruppenaktionen und jede Menge Rovertypischen Blödsinn. Es wurde gewetteifert und diskutiert; gelaufen und gelernt. Und getrunken: für eine nahtlose Glühwein-Versorgung wurde vom Küchenteam (Rover St. Elisabeth Hagen) ständig gesorgt.

Abschliessend bleibt noch, zu diesem lustigen Lager die folgenden Fakten zu nennen:

  1. Es gibt tatsächlich kein schlechtes Wetter; nur schlecht gekleidete Menschen. Merke: In T-Shirt und Schlafanzugshose über den eisigen Platz „mal eben Frühstück holen“ rennen ist allerdings definitiv ein Fall für das Kleidungsprädikat unpassend.
  2. Mehr Menschen im RoWiLa. Nach dem sprunghaften Teilnehmeranstieg in diesem Jahr, wird das Wachstum fortgesetzt. „frieren“ ist kein Gegenargument, das Lager hat jetzt schon den Kultstatus, den sich das Rovercamp lange erkämpfen musste.
  3. Cooles Motto: Don’t drink too much. Scheint irgendwie extra passend für Rover erfunden worden zu sein. Und zu Füssen ebendieses Plakates auf dem Klo versammelte sich eine Kleingruppe um dem Spruch genüge zu tun. Nunja, fast – es wurde auch sicherlich nicht zu wenig getrunken.
  4. Viele Hände schnelles Ende: Die spontane Aufgaben- und Zeugverteilung am Ende des Camps sorgten für einen unkomplizierten und flotten Abbau. Keine Hand langweilt sich, bei Rovern geht vieles ohne lange Diskussionen. Danke Herdecke-Ende, Danke St. Elisabeth Hagen, danke Hagen-Boehle (nicht: ‚ö‘), danke Gothen Unna (Kleiderkette mit Gothen-Unna: Wenn, dann richtig), danke St. Marien Witten, ein ganz besonders dickes Dankeschön an Herz-Jesu Bommern: Es war super, dass wir mit in eurem Zelt schlafen durften 🙂
  5. Bis zum RoWiLa 2009!

Und selbstverständlich gibt es auch Fotos vom RoWiLa – frisch hochgeladen in der Fotogallerie.

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