Pfadfinderstamm DPSG Wittener Löwen

Die Pfadfinder-Gala-Weihnachtsfeier in diesem Jahr war ein wundervolles Fest, alleine schon wegen der festlichen Abendgarderobe und der herzerwärmenden Gemeinschaft. Von den pfiffigen Wölflingen bis zu den erfahrenen Rovern trugen alle Stufen dazu bei, dass dieses Fest einzigartig wurde.

Die Veranstaltung begann mit einem Gang über den Laufsteg und hatte ihren Höhepunkt in der Versteigerung von Stufen-Kunstrwerken. Außerdem gab es ein großes Dankeschön an die Leiter, die das ganze Jahr über mit einem Lächeln auf den Lippen und einer Prise Humor die Pfadfinderrunden geleitet hatten.

Die Wölflinge begeisterten mit selbstgebastelter Kunst und fröhlichem Weihnachtsgesang, während die Jungpfadfinder stolz auch ihre Werke präsentierten. Die Pfadis übernahmen vorher bereits Planung und Moderation der Feier und zauberten mit einer Prise Kreativität festlichen Glanz ins Pfarrheim St. Franziskus. Die Rover beeindruckten mit ihrer Kunst des Modell-Zeltlagers, bei dem sie in mühevoller Kleinarbeit nahezu ein vollständiges Zeltlager mit Jurten auf einem Ikea-Tisch nachgebaut hatten.

Die Abendgarderobe der Gesellschaft wurde dabei kreativ interpretiert – wer braucht schon Anzüge, wenn man in Pfadfinderuniformen und Uni-Pullis genauso festlich aussehen kann? Die Vorstandsmitglieder erhielten als Zeichen der Wertschätzung eine festliche Ansprache, leider noch ohne Geschenk (da dies leider noch nicht da war).

Trotz des regnerischen Wetters war es sehr schön. Die leuchtenden Kinderaugen und das fröhliche Lachen der Leiter und Eltern verliehen diesem Gala-Abend den Zauber, der die Pfadfindergemeinschaft so einzigartig macht.

Und wer weiß, vielleicht hat der Weihnachtsmann für das nächste Jahr einen neuen Pfadfinderweg entdeckt – mit extra viel Abenteuer!

Die Leiterrunde im Jahr 2023 (vlnr): Kevin, Berd, TobiasK, Hanna, Phil, Thomas, Emil, Matze, AnnaLu, TobiasG, Ronja, Alex, Johanna, Anton, Horst, Markus, Anna, Björn, Eli

Leider gibt es von der Feier nicht allzu viele Fotos, weil wir die schriftlichen Einverständniserklärungen im vorhinein versäumt haben 🤦 Aber ein paar gibt es natürlich schon, viel Spaß!

Seit über 25 Jahren findet das Friedenslicht von Betlehem den Weg nach Witten. Wir Pfadfinder holen das Licht zwar nicht direkt aus den Palästinensischen Gebieten ab, aber von der großen Aussendungsfeier in Dortmund.

Auch in diesem Jahr haben wir die lange Reise mit Bus und Bahn auf uns genommen und mit einer Delegation aus allen Altersstufen das Licht an der Kerze aus Bethlehem entzündet. Bei der Aussendung auf dem Kirchplatz konnten wir das Licht auch schon an die ersten Gäste verteilen.

Ab sofort können alle Wittener das Licht jederzeit in der Marienkirche und in St. Franziskus abholen.

In diesem Jahr steht das Friedenslicht unter dem Motto: „Auf der Suche nach Frieden“.

Die gemeinsame Suche nach Frieden bewirkt Gemeinschaft und Zusammenhalt. Jeder Mensch ist ein Teil der Suchgemeinschaft und wird gebraucht, um die Chance auf das gemeinsame Ziel zu vergrößern. Dafür braucht es Mut, Stärke, Zielstrebigkeit, die Bereitschaft offen auf andere zuzugehen, den eigenen Standpunkt zurückzustellen und Kompromisse zu schließen. Das sind alle Kennzeichen unseren friedlichen Zusammenlebens.

War es am Wochenende im Wildwald Vosswinkel auf dem Weihnachtmarkt, den wir mit einem Stand für Kinder und junggeblieben Erwachsene besuchen dürfen.

Diese Aktion führen wir seit einigen Jahren durch und werden von den meisten Marktbesuchern schon wiedererkannt. Neben Glühwein, Kinderpunsch und allerhand flüssiger Leckereien gibt es bei uns vor allem eine gemütliche Lagerfeuerrunde mit Stockbrot, Feuer-Popcorn und leckeren selbstgebauten Feuer-Sandwiches.

In diesem Jahr etwas ganz besonderes

Nämlich kostenlose Schoko-Nikoläuse für (fast) alle Kinder. die Aktion war so beliebt, das es schon am Sonntagmittag nicht mehr Nikoläuse für alle Besuchenden gab. Aber wiso denn überhaupt Nikoläuse verschenken? Als „Gegenaktion“ zum Coca-Cola Weihnachtsmann natürlich! Es geht nämlich um „Echte“ Nikoläuse und die Geschichte hinter dem 6. Dezember.

„Besonders in diesen Zeiten ist es wichtiger denn je, bewusst ein Zeichen von Nächstenliebe und Respekt zu setzen und damit der Gesellschaft etwas ’nicht berechenbares‘ zu schenken. Wenn wir die Nachrichten einschalten und von Krieg und Hass hören, können wir als Christinnen und Christen die Botschaft des Heiligen Nikolaus in die Welt tragen. Wir können zeigen, dass die Werte des Heiligen aktueller denn je sind. Sein gutes Vorbild öffnet uns die Augen und ermutigt hinzusehen, statt wegzusehen, damit Menschen die Aufmerksamkeit erfahren, die sie in ihrer Situation oft nicht erhalten“.

Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes.

Und da waren wir natürlich sofort dabei. Besonders toll: Jede Projektgruppe erhielt als besonderes Extra ein Plakat von Udo Lindenberg, auf dem der Nikolaus mit Mitra und E-Gitarre abgebildet ist. Der Panikrocker unterstützt das Bonifatiuswerk außerdem mit handsignierten Plakaten, die an die teilnehmenden Projektgruppen verlost werden.